Laut PWC Digital Trade Overview kaufen in Ungarn ca. 4,2 Mio. Kunden und Kundinnen aktiv auf verschiedenen Online-Plattformen.
Der ungarische E-Commerce-Markt hat 2024 einen Wandel durchlaufen, der in den fast 25 Jahren seines Bestehens in Ungarn beispiellos ist. Der Motor für die Entwicklung des E-Commerce sind nicht mehr die inländischen und EU-Händler, sondern der grenzüberschreitende Import-Handel.
Neben dem zunehmenden regionalen und internationalen Wettbewerb ist auch der Markt in Bezug auf die Produktkategorien turbulent geworden: Während der FMCG- und der Kosmetiksektor 2024 weiterhin ein deutliches Wachstum verzeichneten (+24 % bzw. +23 %), so ist beispielsweise der Umsatz in den Bereichen Bekleidung, Einrichtungsgegenstände und Heimwerkerbedarf zurückgegangen, was vor allem auf den Druck durch Importprodukte und veränderte Kaufgewohnheiten zurückzuführen ist.
Die ungarischen Konsumenten sind preisempfindlich und sind in den letzten Jahren bewusster geworden - auch was ihre Rechte betrifft.
Die Online-Kauflust in Ungarn bietet auch den österreichischen Unternehmen große Chancen, in den ungarischen Markt von Österreich aus einzutreten. Jedoch gibt es neben den Chancen auch Risiken: es müssen bestimmte länderspezifische verbraucherschutz- und umsatzsteuerrechtliche Bestimmungen berücksichtigt werden. In unserem Webinar erfahren Sie, welche Regelungen österreichische Produktanbieter im Online-Handel beachten müssen.
Vortragende und Themen
1. Onlinehandel - Verbraucherschutzrechtliche Aspekte
Vortragende: Frau Dr. Andrea Magdolna NAGY | Rechtsanwältin | Rechtsanwaltskanzlei Nagy
- Topaktuell: EU-Verordnung über allgemeine Produktsicherheit
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B2C-Kommunikation – welche Informationen müssen österreichische Unternehmen ihren ungarischen Kunden im online Handel vermitteln?
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Sog. „worst practices“ – welche Fehler werden von der ungarischen Verbraucherschutzbehörde streng kontrolliert und bestraft?
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Garantieregelung
2. Onlinehandel - aus Sicht der Umsatzsteuer
Vortragender: Herr Dr. Gellért MENCZEL-KISS |Partner & Steuerberater| LeitnerLeitner
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was müssen österreichische Unternehmen, die im Online Handel ihre Produkte an ungarische Privatkunden verkaufen, aus Sicht der Umsatzsteuer beachten? Kann eine Registrierung vermieden werden?
- Besonderheiten im Hinblick auf Verkäufe durch Online-Plattformen
- EPR: Erweiterte Herstellerverantwortung bei Verpackungen
- LEH-Sondersteuer: auch ausländische Webshops können betroffen sein!
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Sog. „worst practices“: welche Fehler werden von der Ungarischer Steuerbehörde strenger kontrolliert bzw. bestraft?
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administrative Maßnahmen
Im Anschluss werden Sie die Möglichkeit haben, Fragen an unseren Fachexperten zu stellen.
Wann: 27. November 2025, 14:00 - 15:00
Wo: Online, bequem vor Ihrem PC
Teilnahmegebühr: keine
Webinarsprache: Deutsch
Webinarplattform: MSTeams
Melden Sie sich an und stellen Sie uns Ihre Fragen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
AußenwirtschaftsCenter Budapest
Ansprechperson: Orsolya Krammer-Szányi
E budapest@wko.at