Der Begriff Nachhaltigkeit ist aktuell in aller Munde und bewegt die Öffentlichkeit seit Jahren wie kein anderer. Mit dem European Green Deal fand dieser auch Einzug in die europäische Politik. Erklärtes Ziel ist eine umfassende und nachhaltige, grüne Transformation der wirtschaftlichen und rechtlichen europäischen Rahmenbedingungen. Das Regelwerk zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen verlagert sich seitdem zusehends von „Soft Law“ hin zu „Hard Law“. Unternehmen stehen daher oft vor der Herausforderung, in einem immer stärker regulierten europäischen Markt wettbewerbs-fähig zu bleiben. Spätestens seit der Verabschiedung des EU-Lieferkettengesetzes ist nachhaltiges Wirtschaften kein unter-nehmerischer Nebenschauplatz mehr, sondern verbindliches Unternehmensziel. Die Umsetzung ambitionierter Ziele in Bezug auf Menschenrechte und Umwelt stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. In Zukunft sollen diese verpflichtet werden, negative Auswirkungen ihrer unternehmerischen Tätigkeit auf die Menschen-rechte und die Umwelt zu ermitteln und erforderlichenfalls zu verhindern, abzustellen oder zu vermindern. Diese Sorgfaltspflichten sollen entlang der gesamten unternehmerischen Aktivitätenkette gewährleistet sein.
Was diese neuen Sorgfaltspflichten für österreichische Unternehmen bedeuten, welche Rolle die Politik auf nationaler sowie EU-Ebene bei Unterstützungsmaßnahmen spielt und wie eine nationale Umsetzung aussehen könnte, bleiben zentrale Fragen für viele Unter-nehmer:innen. Fragen wie diese sollen im Rahmen des Supply Chain Summit 2024 näher beleuchtet werden.
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